Sissach–Gelterkinden

Kürzel	SG
Bahntyp	Schmalspurbahn
Betriebseröffnung	1891-05-18
Betriebseinstellung	1916-01-07
Daten vorhanden	ja

Daten

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Allgemeine Bemerkungen

Die Kommentare sind bewusst kurz gehalten. Sie dienen in erster Linie dem Zweck, gewisse Daten oder auch Datenlücken verständlicher zu machen, wobei das Hauptaugenmerk auf die Finanzzahlen fällt. Primäre Quelle bilden die Eisenbahnstatistik respektive die dortigen «Bemerkungen betreffend die einzelnen Bahnunternehmungen», die jeweils am Schluss der Bände stehen. Auf weitere Quellen- oder Literaturangaben wird verzichtet, obwohl solche teilweise mit eingeflossen sind. Die Kommentare sind der Einfachheit halber grundsätzlich in der Vergangenheitsform verfasst. Es heisst also beispielsweise: Bahn X «war» eine Aktiengesellschaft, auch wenn dies noch heute der Fall sein sollte.

Kommentar

Die 1891 eröffnete SG war Eigentum einer Aktiengesellschaft und verband Gelterkinden mit der an der (alten) Hauptlinie Basel–Olten gelegenen Station Sissach. Sieht man von der Trambahn Vevey–Montreux–Chillon (VMC) ab, handelte es sich um die erste elektrisch (Gleichstrom) betriebene Linie der Schweiz. Allerdings war nur eine der anfänglich zwei, später drei eingesetzten Antriebsmaschinen eine Elektro-Lok.

Die hauptsächlich dem Personenverkehr dienende SG war zwar finanziell nicht auf Rosen gebettet, verkehrte aber grosso modo kostendeckend. Mit der Eröffnung des neuen Hauensteinbasistunnels 1916 respektive der Strecke Basel–Sissach–Gelterkinden–Olten stellte die SG den Verkehr ein. Obwohl die Betriebsaufgabe erst auf Juli 1916 erfolgte, erschien die SG im Band 1916 nicht mehr.

Erwähnungen

Diese Bahn wird auch in den Kommentaren folgender Bahnen erwähnt:

• Mittel-Thurgau-Bahn
• Schweizerische Nordostbahn
• Sulgen–Gossau (Bischofszellerbahn)
• Zürichsee–Gotthardbahn (Rapperswil–Pfäffikon)